Zu Gast im Podcast von Chris Strobler

Ich war das erste Mal in einem Podcast zu Gast. Wie es dazu gekommen ist und wo man sich das anhören kann, darüber berichte ich in diesem Beitrag.

Wer hätte es gedacht? Ich kann auch sprechen. Puh war das aufregend!

Chris und ich kennen uns über Instagram und verfolgen das was der/ die andere macht nun seit einiger Zeit. Chris ist Musiker und Blogger und spricht über sein Leben mit Fibromyalgie. Vor Kurzem fragte Chris, ob nicht jemand Lust auf ein Interview in seinem Podcast hätte und da habe ich mich einfach mal spontan gemeldet. Eine Woche später haben wir schon miteinander geredet. So einfach geht das mit Social Media.

Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, die mit einer Vielzahl von Symptomen einhergeht und schlecht erforscht ist. Die Schmerzen treten als wandernde Muskel- und Nervenschmerzen auf und werden oft von Schlafstörungen, Erschöpfung und psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen begleitet. Aber auch Gangunsicherheit und Schwindel können zum Beispiel auftreten. Die Vielzahl an Symptomen machen es dann auch so schwer, Fibromyalgie zu diagnostizieren. Die Krankheit wird zu den rheumatischen Erkrankungen gezählt, auch wenn im Körper keine Entzündungen auftreten.

Ähnlich wie bei Migräne werden viele Patient*innen nicht ernst genommen mit dieser Erkrankung. Es gibt sogar Ärzt*innen, die behaupten, Fibromyalgie würde es gar nicht geben und es handele sich um eine psychosomatische Störung. Mittlerweile konnte aber nachgewiesen werden, dass bei vielen Fibromyalgiepatient*innen Veränderungen an den sensorischen Nervenfaserendigungen vorliegen. Von einer reinen Psychosomatik kann also keine Rede sein.

Für mich sitzen Menschen mit chronischen Erkrankungen ja eh alle im gleichen Boot. Man wird seine Krankheit in der Regel nicht los, man weiß nie wann es wieder losgeht und ob man in einem Jahr noch so Leben kann, wie man es gerade tut. Oft sind die Krankheiten zudem unsichtbar, was das Verständnis bei Gesunden schwierig macht (Lieblingssatz: Du siehst aber gut aus!). Fibromyalgie und Migräne haben zudem noch die Gemeinsamkeit, dass der Verlauf durch ähnliche Medikamente (in der Prophylaxe zum Beispiel bestimmte Antidepressiva) und Lebenswandel (Entspannung und Stressmanagement) positiv beeinflusst werden können. Zudem leiden auch viele Migräniker*innen noch zusätzlich an Fibromyalgie oder umgekehrt. Kurzum, in meinen Augen muss man nicht unbedingt das gleiche Leiden haben, um sich verstanden zu fühlen.

Chris und ich haben im Interview darüber geplaudert:

  • wie wir uns kennengelernt haben,
  • wie ich zum bloggen gekommen bin,
  • was Migräne überhaupt ist,
  • wie sich die Krankheit bei mir in den letzten anderthalb Jahren chronifiziert hat,
  • was das momentan für meine Berufstätigkeit bedeutet,
  • was ich für mich tue, um mit dieser starken Einschränkung und der Belastung durch die Schmerzen besser leben zu können, und
  • wie es kurzfristig für mich weiter geht.

 

Der Podcast ist auch auf Spotify und über Apple Podcasts zu hören. Weitere links zu verschiedenen Abspielprogrammen gibt es direkt auf der Podcastseite von Chris.

Um zu schauen, was Chris so macht, kommt man hier zu seinem Blog und hier zu seinem Instagram Profil.

Und ich freu mich natürlich hier und auf Instagram über Kommentare, wie die Podcastfolge gefallen hat.

 

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